Yoga-Workshop: Mit Präzision in die Asanas – Die Kunst der gut eingerichteten Haltung

Damit in einem Asana das Gefühl nach Patanjali »sthira sukham asanam« (die ideale Haltung ist stabil und leicht zugleich) entstehen kann, muss die Yogahaltung präzise angeleitet und eingenommen werden.
Jedes Asana hat ein bestimmtes Konzept, eine Struktur und Form, so dass wir im Asana eine bestimmte Erfahrung machen können. Eine Erfahrung auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene – wir erkennen Prägungen und Muster und können uns dadurch verändern und weiterentwickeln.
Jeder Körper ist einzigartig und sehr unterschiedlich, jeder Mensch hat individuelle Stärken und auch Schwachstellen im Körper – geprägt vom täglichen Leben mit wenig oder falscher Bewegung oder einseitiger Haltung……
So wird ein Asana einer Person leichtfallen, während dasselbe Asana einer anderen Person Mühe bereitet. Im Yoga üben wir mit Achtsamkeit, Gewaltlosigkeit und Ehrlichkeit gegenüber uns selbst. Es gilt, Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren und bei Wunsch nach Veränderung geduldig und ausdauernd daran zu arbeiten, um Verbesserung zu erlangen! Kein Ehrgeiz oder Fehleinschätzung sollte im Üben sein.
Die Verwendung von Hilfsmitteln und sanfte Impulse und Korrekturen durch eine Lehrerin/einen Lehrer oder Partnerin/einen Partner kann persönliche Defizite ausgleichen und erlaubt der/dem Übenden eine korrekte Ausführung des Asanas oder einer passenden Variante.
In ausgewählten Asanas arbeiten wir an der korrekten Form, verbinden sie dann zu einem Karana und kommen so immer mehr zu uns, zum Erleben der Intention des Übens.