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Sozial-emotionale Kompetenzen und Kommunikation
vh Modul 4: Kommunikation & Konfliktmanagement
Dozent: N.N.
Das Modul »Kommunikation & Konfliktmanagement« vermittelt theoretische Grundlagen und praxisnahe Strategien, um Konflikte frühzeitig zu erkennen, Missverständnisse zu vermeiden und herausforderndes Verhalten professionell zu begleiten. Ziel ist es, eine offene und respektvolle Gesprächskultur zu fördern, die ein positives Miteinander stärkt und Kindern hilft, eigene Lösungsstrategien zu entwickeln. Eine klare und wertschätzende Kommunikation ist essenziell für eine gelungene Schulkindbetreuung. Betreuungskräfte schaffen durch gezielte Gesprächsführung Vertrauen, Orientierung und Sicherheit und unterstützen Kinder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung.
Inhalt:
Kommunikationsmodelle in der Praxis
Kommunikation als Schlüssel für gelingende pädagogische Beziehungen
Das Vier-Seiten-Modell (Schulz von Thun) zur Vermeidung von Missverständnissen
Das Eisbergmodell: Bedeutung nonverbaler und unbewusster Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) zur respektvollen Konfliktlösung
Gesprächstechniken
Aktives Zuhören: Empathische Kommunikation durch Nachfragen, Spiegeln und Paraphrasieren
Ich-Botschaften: Eigene Gefühle und Bedürfnisse klar ausdrücken, ohne Vorwürfe zu erheben
Fragetechniken: Offene Fragen zur Förderung von Selbstreflexion und Konfliktlösung
Strukturierte Gesprächsführung zur Unterstützung der emotionalen und sozialen Entwicklung
Konflikte und herausfordernde Verhaltensweisen
Bedeutung von Konflikten als Lern- und Entwicklungschance
Formen von Konflikten: Latente, offene, soziale, strukturelle und Rollenkonflikte
Frühwarnzeichen von Konflikten: Aggressives Verhalten, Rückzug, Spannungen in der Gruppe
Konflikte in der Gruppe
Merkmale herausfordernden Verhaltens: Aggressionen, Regelbrüche, mangelnde Kooperationsbereitschaft
Ursachen herausfordernden Verhaltens: Emotionale Überforderung, unzureichende Impulskontrolle, fehlende Problemlösungsstrategien, soziale Faktoren
Verhaltensstrategien für herausfordernde Situationen
Deeskalationstechniken (deeskalierende Kommunikation)
Mediation
Rechtfertigungsstrategien erkennen und auflösen
Verhaltenskonfrontation und Perspektivenübernahmetechniken
Ressourcenorientiertes Arbeiten
kooperative Problemlösungsansätze
klare Regeln und Konsequenzen
Umgang mit Regelverstößen: Unterschied zwischen Strafen und logischen Konsequenzen
Präventive Maßnahmen: Emotionale Unterstützung, Förderung von Resilienz und Frustrationstoleranz
Lernziele:
Die Teilnehmenden
verstehen die Grundlagen der Kommunikation und können Modelle im Betreuungsalltag einsetzen.
wenden Gesprächstechniken gezielt an, um Vertrauen aufzubauen und Konflikte zu entschärfen.
erkennen frühzeitig Konflikte und entwickeln Strategien zur konstruktiven Lösung.
reagieren professionell auf herausforderndes Verhalten und wenden deeskalierende Maßnahmen an.
Das Seminar kann auch auf 28 UE (mehr Praxisanteil) ausgeweitet werden.
Achtung: Bei den Preisen handelt es sich um Komplettpreise - wenn ein Träger/eine Kommune ein komplettes Seminar für eine geschlossene Gruppe bucht (Inhouse Schulung).
Das Schulungsdatum wird mit dem jeweiligen Auftraggeber individuell vereinbart.
2-Tage (16 Unterrichtsstunden) |
Beginn: 01.01.2027 | 08:30 bis 16:30 Uhr
Ulm, EinsteinHaus,
Kurs-Nummer9655301
Norbert Herre
Tel. 0731 1530-16
herre@vh-ulm.de
ab 6 Teilnehmer*innen
noch freie Plätze
2400,00 €

