20. Forum Jugend: Soziale Ungleichheit. Wie erreichen und beteiligen wir marginalisierte Jugendliche in der Stadtgesellschaft
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Eine Anmeldung ist nicht nötig.In Zusammenarbeit mit der Abteilung Soziales der Stadt Ulm, der Jugendberatungsstelle der Stadt Ulm, der Schulpsychologischen Beratungsstelle, der Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau, der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Ulm, dem Polizeipräsidium Ulm
Wie können Fachkräfte der Jugend- und Sozialarbeit junge Menschen in prekären Lebenslagen, die oft aus etablierten Angeboten herausfallen, besser erreichen? Das diesjährige Forum Jugend greift diese Frage auf und diskutiert mit dem Soziologen Prof. Dr. Markus Ottersbach, der Stadträtin Emilia Stella Schneider und lokalen Praktiker*innen Wege, Teilhabe neu zu denken.
Wie können offene Räume gemeinsamen sozialen Lernens, neue Zugänge und eine Politik, die alle Jugendlichen als Teil der Gesellschaft begreift, geschaffen werden, damit Jugend- und Sozialarbeit marginalisierte Jugendliche fördern kann, ohne diese zu stigmatisieren?
Programm
9:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
9:15 Uhr
Vortrag & Diskussion
»Die Förderung der Partizipation marginalisierter Jugendlicher durch die Soziale Arbeit«
Prof. Dr. Markus Ottersbach, TH Köln
Für die Soziale Arbeit ist die Unterstützung marginalisierter Jugendlicher eine Kernaufgabe und zugleich eine Herausforderung. Ausgehend von den Lebenslagen und Lebenswelten der Jugendlichen soll das Thema „Soziales Lernen“ anhand innovativer Angebote aus den Bereichen der politischen Bildung, der internationalen Jugendarbeit und der Jugendverbandsarbeit vorgestellt und diskutiert werden.
10:15 Uhr
Pause
10:45 Uhr
Kurzimpulse von lokalen Einrichtungen & Gruppen
»Junge Menschen da abholen, wo sie stehen«
Marina van der Zee & Fabian Stöhr, Mobile Jugendarbeit Wiblingen
Die Mobile Jugendarbeit stellt vor, wie sie mit ihren Angeboten marginalisierte junge Menschen erreicht und bringt Praxisbeispiele für deren Beteiligung mit.
»Zwischen Chancen und Herausforderungen - Jugendarbeit in der Weststadt«
Tobias Ullmann, Offene Kinder- und Jugendarbeit
In der Ulmer Weststadt sind soziale Benachteiligung und Fluchterfahrungen prägende Faktoren im Alltag vieler junger Menschen. Das Jugendhaus stellt für sie einen themenzentrierten Anlaufpunkt dar.
»Stipendium, Mentoring, Erfolgsgeschichten: Zivilgesellschaftliche Ressourcen fördern und nutzen«
Omer Sehic, Albrecht-Berblinger-Förderwerk
Die Ehrenamtlichen des Albrecht-Berblinger-Förderwerk e.V. setzen sich dafür ein, dass alle jungen Menschen bessere Chance für einen erfolgreichen Bildungsweg haben – unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund. Durch ideelle Stipendien und ein engagiertes Mentoringprogramm schaffen sie bessere außerschulische Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten für Jugendliche in der Region Ulm.
11:45 Uhr
Jugendpolitischer Austausch mit Emilia Stella Schneider, Stadträtin
12.05 Uhr
Abschlussdiskussion
12:30 Uhr
Offener Austausch
Termin: Freitag, 14.11.2025 | 09:00 Uhr
Daniel Kanzleiter
Tel. 0731 1530 24
kanzleiter@vh-ulm.de
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
PreisEintritt frei

